

Wohin könnte die Reise gehen?
Ziel der gemeinsamen Reise könnte sein, dass Sie annehmen können, wer Sie sind, und sich gleichzeitig dahin weiterentwickeln können, wer Sie sein können und mögen.
Ziele
Wenn das Selbst wieder Halt findet und Wachstum möglich wird
Ziel der psychotherapeutischen Arbeit ist es, das Selbst zu stärken und unterbrochene Entwicklung zu reaktivieren. Psychotherapie kann so zu einer zweiten Chance für inneres Wachstum werden.
Durch gemeinsames Verstehen, Bewusstwerden von bislang Unbewusstem und korrigierende Beziehungserfahrungen können alte Verletzungen verarbeitet, Gefühle integriert und innere Freiheit gewonnen werden. Leidvolles Erleben darf sich verändern. Symptome werden nicht mehr gebraucht und dürfen sich lösen.
Wenn das Selbst wieder Halt findet, kann sich ein Gefühl von Lebendigkeit, Sinnhaftigkeit und Selbstwirksamkeit entfalten. Beziehungen können klarer, freier und erfüllender gestaltet werden.

Mein therapeutischer Ansatz
Ein geschützter Raum für Entwicklung
In meinem therapeutischen Ansatz beziehe ich mich auf eine moderne, erlebensnahe Weiterentwicklung der Psychoanalyse: Diese integriert die Selbstpsychologie und die Intersubjektive Systemtheorie und berücksichtigt auch Erkenntnisse der Säuglingsforschung, Entwicklungspsychologie, Bindungstheorie und Neurowissenschaften. Ebenso fließt meine Ausbildung in systemischer Familientherapie in meine Arbeit mit ein.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die therapeutische Beziehung. Sie bietet einen geschützten Raum, in dem Sie vertrauen und sich zeigen können – mit allem, was gerade da ist und ohne Bewertung.
Wesentliche Elemente sind Empathie und Resonanz: Ich bemühe mich, Ihr Erleben aus Ihrer Perspektive zu verstehen und zugleich aufmerksam wahrzunehmen, was zwischen uns im Verlauf des therapeutischen Prozesses entsteht. Denn psychische Entwicklung geschieht nicht im Alleinsein, sondern im Zwischenraum zweier Menschen.
Gemeinsam erkunden wir:
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Welche Bedürfnisse, Ängste und Erwartungen erleben Sie in zwischenmenschlichen Beziehungen?
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Welche unbewussten Muster wiederholen sich?
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Welche neuen Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen sich?
In dieser gemeinsamen Begegnung können alte Beziehungserfahrungen verstanden und neue Qualitäten des Miteinanders erlebt werden. So entsteht ein Raum, in dem Wachstum wieder möglich wird.
Wenn Sie mehr über meine Methode erfahren möchten, können Sie auf der Seite des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie weiter lesen.
Psychotherapie wirkt, weil Beziehung wirkt
Warum psychisches Leiden entsteht und wie Psychotherapie wirkt
Psychisches Leiden entsteht in den allermeisten Fällen dort, wo notwendige empathische Resonanz gefehlt hat – oft in frühen, prägenden Beziehungen. Wenn unser inneres Erleben damals nicht ausreichend verstanden und angemessen darauf reagiert wurde, wird psychisches Erleben leidvoll. Das Selbst wird verletzlich und versucht möglicherweise, sich über Symptome zu regulieren, etwa durch Ängste, depressive Zustände oder körperliche Beschwerden ohne organische Ursache.
Solche Symptome sind einerseits ein Versuch, sich zu schützen, verursachen andererseits aber Leid und Einschränkung.
Durch einfühlsames Verstehen und neue Beziehungserfahrungen im therapeutischen Prozess können diese alten, meist unbewussten Schutzmechanismen allmählich gelockert und durch gesündere Formen der Regulation ersetzt werden.
Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren zur Behandlung seelischer Belastungen und Verhaltensmuster mit wissenschaftlich anerkannten Methoden. In Österreich sind verschiedene Methoden zugelassen, die sich im Menschenbild und den Vorstellungen davon unterscheiden, wie psychisches Leiden entsteht und Veränderung möglich wird. Gemeinsam ist allen Methoden das Verständnis, dass Psychotherapie mehr ist als Ratschläge und schnelle Lösungen und dass es die therapeutische Beziehung ist, die den wichtigsten Wirkfaktor darstellt.